Autoren

Christian Scholz

geboren 1951 in Stockholm, aufgewachsen in Hamburg, seit 1985 Lebensmittelpunkt in Zürich. Seit 25 Jahren Portraitkunst mit analoger Kamera und intensive Beschäftigung mit dem Antlitz des Menschen. Auch andere Werkgruppen und Projekte, darunter sein Körper-Zyklus, arbeiten mit einer Bildsprache, die sich mit Strenge und Leichtigkeit, mit Planung und Plötzlichkeit verbindet. «33 Portraits» ist sein erster Bildband mit Portraitstudien. Gegenwärtig arbeitet er an einem dreijährigen Auftragswerk zum Portrait von Bauarbeitern und plant weitere Serien: das Antlitz des Bauern sowie Jugendlicher in der Schweiz. Sein photographisches Werk in Schwarzweiss und Farbe befindet sich in privaten und öffentlichen Kunstsammlungen.

Christian Scholz über seine Arbeit:

«Portraikunst ist ein Spiel. Es geht um die Gunst, Vertrauen zu gewinnen, es geht um Momente der Zu-Neigung zu Mensch und Apparat. Portraitkunst ist nicht reine, blanke Begegnung auf Augenhöhe und schnelle Ablichtung auf Knopfdruck. Es geht um Ver-Neigung vor einem Augenblick, der sich stets gern versteckt und nur mit allerlei Lockrufen hervorzuzaubern ist.»

www.christianscholz.ch

Iglal Boulad

Die französische Architektin Iglal Boulad arbeitet und lebt in Paris und Zürich. Sie setzt sich in ihren photographischen Arbeiten seit über einem Jahrzehnt intensiv mit dem baukulturellen Erbe Europas auseinander. Einzel- und Gruppenausstellungen in Paris und Brüssel. Ihr photographisches Werk findet sich in privaten Kunstsammlungen.

iglal.boulad.net

Marcel Mayer

Geboren 1965, lebt in Basel. Nach einer Berufslehre als Maschinenmechaniker besucht er Kurse an der Schule für Gestaltung Basel und später die Fachklasse für Originaldruckgrafik. Drucktechniken wie Holzschnitt, Lithografie und Radierung stehen im Zentrum seiner künstlerischen Tätigkeit, die sich neben freien Kunstprojekten auch der Buchkunst und Plakatgestaltung widmet und seit 1990 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt wurde. Neben seinem bildnerischen Schaffen beschäftig er sich mit visueller Geschichte im weitesten Sinn und verfasste Textbeiträge in Fachpublikationen. Seit 2018 unterrichtet er manuelle Drucktechniken an der Schule für Gestaltung Basel.

Paul Schneller